Implantologie.
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Michael Rehberg
Mehr Sicherheit für Ihre Zähne.
Implantate können wie natürliche Zähne ein Leben lang halten. Seit bereits zwei Jahrzehnten beraten wir Sie gerne rund um das Thema Implantation – angefangen bei der Planung über die Durchführung bis hin zu unserem Implantatsystem sowie der optimalen Nachsorge. Mithilfe modernster Implantologie bieten wir Ihnen einen festsitzenden und funktionellen Zahnersatz für ein unbeschwertes Kauerlebnis. Dabei können wir neben einer Zahnkrone auch den kompletten Zahn inklusive Wurzel ersetzen. Sowohl Einzelzähne als auch komplette Prothesen haben dadurch einen absolut sicheren Halt in jeder Situation. Dafür setzen wir Ihnen stabile künstliche Zahnwurzeln während eines kleinen chirurgischen Eingriffs in den Knochen ein, die aus Titan bestehen.
Damit Sie die Freiheit durch Ihre neuen Implantate in vollen Zügen genießen können, setzen wir unser Wissen und unsere Kompetenz aus fast 20 Jahren Praxiserfahrung rund um das Thema Implantologie ein. Vorausgegangen ist eine Fortbildungsreihe bei der Landeszahnärztekammer Hessen mit einer anschließenden Zertifizierung sowie zahlreiche Fortbildungen. Neben diesen Bildungsmaßnahmen hat sich Michael Rehberg umfangreiche chirurgische Fähigkeiten angeeignet, wie die Sofortimplantationen oder die Behandlung umfangreicher Fälle.
Wie sieht ein Implantat aus?
Als Implantat wird die künstliche Zahnwurzel bezeichnet. Sie besteht aus hochreinem Titan, wird wie körpereigenes Gewebe angenommen und verwächst fest mit dem Kieferknochen. Um dem Knochen möglichst gute Voraussetzungen zum festen Aufheilen zu bieten, wird das Titan durch modernste technische Verfahren aufgearbeitet. Und so sind die Oberflächen des Implantats entweder geätzt, gestrahlt oder beides. Ist eine sogenannte Osseointegration (Verbindung) zwischen dem natürlichen Knochen und der künstlichen Zahnwurzel gelungen, wurde der Grundstein für eine lange Funktion des Implantates gelegt. Der Implantatpfosten bildet dabei die Verbindung zwischen dem festgewachsenen (enossalen) Implantat und dem eigentlichen Zahnersatz (Einzelkrone, Brücke, Prothese). Dieser Pfosten besteht, ebenso wie das Implantat, aus hochreinem Titan. In ästhetisch anspruchsvollen Bereichen, wie etwa den Schneidezähnen, kann er dagegen aus Keramik (Zirkonoxid) hergestellt werden. Der sichtbare Zahnersatz wird im letzten Schritt entweder fest auf den Pfosten zementiert oder geschraubt.
Welches Implantatsystem verwenden wir?
Seit fast 20 Jahren verwenden wir ein in Deutschland führendes Implantatsystem. Dieses Premiumimplantat wurde von einem Frankfurter Professor entwickelt und basiert auf dem sogenannten Platform-Switch-Konzept. Das Platform-Switching hat eine positive Auswirkung auf das Knochenniveau und die Gesundheit des Weichgewebes im Bereich des Implantats. Grund dafür sind die durchmesserreduzierten Aufbauten. Zudem ermöglicht eine Konusverbindung zwischen dem Implantatpfosten und dem eigentlichen Implantat eine stabile und bakteriendichte Verbindung. Das wiederum führt zu einer extrem langen Lebensdauer mit deutlich weniger entzündlichen Prozessen des Zahnfleisches und Knochens (Periimplantitis).
Wann ist der ideale Zeitpunkt für ein Implantat?
Geht ein Zahn verloren, gibt es drei optimale Zeitpunkte für ein Implantat:
Alle drei Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche Voraussetzungen. Aus diesem Grund stehen wir Ihnen gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung.
Welche Risiken gibt es bei einer Implantation?
Die Implantation ist im Vergleich zu anderen zahnärztlichen Behandlungen eine äußerst sichere Methode. Dennoch ist keine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung ganz frei von Risiken. Im persönlichen Gespräch werden wir Sie darüber genau aufklären und etwaige persönliche gesundheitlichen Risikofaktoren mit Ihnen erörtern.
Zu 95% bis 98% der Fälle heilt ein Implantat fest ein (Osseointegration). In ganz seltenen Fällen heilt ein Implantat nicht bzw. nur bindegewebig ein. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben und geschieht meist während der Einheilphase. Heilt es fest ein, sinkt die mittelfristige Verlustrate gegen null. Längerfristig kann es in seltenen Fällen zu einer sogenannten Periimplantitis kommen. Dieser Verlauf entspricht etwa einer „Parodontose“ an natürlichen Zähnen und tritt insbesondere bei unzureichender Pflege auf. Auch hier gibt es unterschiedliche erfolgreiche Behandlungsmethoden. Zur Vermeidung dieser Risiken setzen wir gezielt auf unsere professionelle Nachsorge.
Welche Umstände sprechen gegen ein Implantat?
Zusammenfassend gibt es die Unterscheidung zwischen absoluten und relativen Gegenanzeichen. Relative Merkmale sind kein vollständiger Hinderungsgrund für eine Implantation, bedürfen aber einer besonderen Sorgfaltspflicht und gegebenenfalls zusätzlichen Maßnahmen wie eine operationsbegleitende Antibiotikatherapie.
Beispiele für relative Gegenanzeichen
Beispiele für absolute Gegenanzeichen
Bieten wir eine minimalinvasive und schmerzarme Behandlungsmethode an?
Um eine möglichst präzise und vorhersagbare Implantatbehandlung durchzuführen, können wir mit Hilfe einer 3D-Planungssoftware millimetergenau die Implantatposition in allen drei Richtungen des Raumes bestimmen. Diese Position übertragen wir anschließend durch eine computergestützte CAM-Technik in eine äußerst präzise Bohrschablone. Dank dieser Bohrschablone können wir nun während der OP das Implantat minimalinvasiv und ohne großen Schleimhautschnitt exakt platzieren.
Wie viele Implantate benötige ich?
Bei Einzelzahnlücken benötigen wir lediglich ein Implantat. Fehlen mehrere Zähne oder alle hinteren Zähne einer Zahnreihe können zwei bis drei Implantate nötig werden. Wir können auch eine Brücke auf zwei Implantate setzen. Gehen bei Ihrem vorhandenen Zahnersatz stützende Zähne verloren, können Sie diese durch Implantate ersetzen und somit die Funktionstüchtigkeit der gesamten Prothese erhalten. Fehlen alle Zähne eines Kiefers, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Versorgung. Entweder eine herausnehmbare oder eine festsitzende Lösung. Letztere bringt Ihnen deutlich mehr Vorteile und eine gesteigerte Lebensqualität.
Festsitzende Zähne im zahnlosen Kiefer
All on 4:
Fehlen alle Zähne Ihres Unterkiefers, benötigen wir für eine feste, also nur durch den Zahnarzt herausnehmbare Brücke, mindestens vier Implantate. Unter Zuhilfenahme eines 3-D-Röntgenbildes können wir mit einer speziellen Planungssoftware die exakte Position der zukünftigen Implantate dreidimensional festlegen. Durch die CAD-CAM-Technik fertigen wir anschließend eine Bohrschablone an, die uns während des Eingriffes eine millimetergenaue Positionierung der künstlichen Zahnwurzeln ermöglicht.
All on 6:
Fehlen alle Zähne Ihres Oberkiefers, können wir auch hier eine festsitzende Brücke herstellen. Dazu benötigen wir jedoch mindesten sechs Implantate, da der Knochen im Oberkiefer meist etwas schwächer ist.
Kann ich festsitzende Zähne an einem Tag bekommen?
Wenn alle Voraussetzungen stimmen, können wir Ihnen sofort nach dem Einsetzen der Implantate eine feste und ästhetisch anspruchsvolle Lösung anbieten. Man spricht hier von einer Sofortbelastung. Die Voraussetzungen dafür sind eine sorgfältige Planung, ausreichende Verankerungsmöglichkeiten (quantitativ und qualitativ hochwertiger Knochen) sowie eine ausreichende Anzahl der Implantate.
Gibt es Schmerzen während und nach der Implantation?
Man sagt auch: Implantieren ist wie Zahnziehen nur rückwärts. Aber die meisten Patienten empfinden das Implantieren weniger schmerzhaft als das Zähneziehen. Während des Eingriffs werden Sie keinen Schmerz empfinden. Im Nachhinein kann es zu einem leichten Wundschmerz oder Spannungsgefühl kommen. Beides klingt in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Wir werden Ihnen ein leichtes Schmerzmittel verordnen, das unserer Erfahrung nach fast immer ausreicht.
Was ist eine minimalinvasive Implantation?
Unter Zuhilfenahme eines 3-D-Röntgenbildes können wir mit einer speziellen Planungssoftware die exakte Position der zukünftigen Implantate dreidimensional festlegen. Durch die CAD-CAM-Technik lassen wir anschließend eine Bohrschablone anfertigen, die uns während des Eingriffes die millimetergenaue Positionierung der künstlichen Zahnwurzeln ermöglicht. Wir benötigen hierbei keinen großen Schleimhautschnitt, sondern führen lediglich eine kleine Schleimhautstanzung durch. Das minimiert nochmals Ihre postoperativen Beschwerden.
Was passiert, wenn mein vorhandener Knochen nicht ausreicht?
Auch dann ist in den meisten Fällen eine Implantation möglich. Wir haben unterschiedliche Möglichkeiten, das Knochenangebot zu verbessern. Fehlt nur wenig Knochen, reicht es häufig aus, ihn etwas zu dehnen oder zu spreizen. Fehlt noch mehr Knochen, können wir entweder körpereigene, im direkten OP-Gebiet gewonnene oder künstliche Knochenspäne aufbringen. Diese decken wir anschließend mit einer selbstauflösenden (resorbierbaren) Membran ab, damit die Späne sicher einheilen. Fehlt etwas mehr Knochen, kann es nötig werden, einen ganzen Knochenblock einzubringen. Diesen entnehmen wir meist aus dem Kieferwinkelbereich, in dem sich normalerweise der Weisheitszahn befindet. Die Entnahme ist in der Regel nicht schlimmer als eine Weisheitszahnentfernung.
Wie lange dauert die Behandlung mit Implantaten?
Je nachdem, welche Variante wir bei Ihnen anwenden (Sofortimplantation, Spätimplantation oder Sofortbelastung), dauert die Behandlung zwischen drei und sechs Monaten. Bei der Sofortbelastung können wir direkt nach der Implantatinsertion einen festen Zahnersatz aufsetzen. Bis Ihre Implantate fest im Knochen eingeheilt sind, vergehen in der Regel drei Monate.
Was kosten Implantate und was übernimmt meine Krankenkasse?
Gesetzliche Krankenkassen gewähren im Fall eines Implantats häufig den Zuschuss für beispielsweise eine Brücke oder eine Prothese, da es sich bei der Bezuschussung von Zahnersatz um sogenannte befundbezogene Festzuschüsse handelt. Die reinen Implantate werden von der gesetzlichen Krankenkasse nur in ganz seltenen Ausnahmefällen (Unfall, Tumor, LKG-Spalte) übernommen. Bei individuell abgeschlossenen Zahnzusatzversicherungen erhalten Sie dagegen Zuschüsse. Auch übernehmen die meisten Privaten Krankenkassen die Kosten entweder zum Teil oder vollständig. Durch die lange Haltbarkeit amortisieren sich die Kosten aber im Laufe des Lebens. Für ein Einzelimplantat mit Krone müssen Sie als Kassenpatient mit einem Eigenanteil von 1.500 bis 2.000 Euro rechnen, je nach befundbezogenem Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkassen sowie nach den notwendigen Behandlungsmaßnahmen.
Sind für mich Miniimplantate sinnvoll?
Der Begriff Miniimplantate bezieht sich auf den Durchmesser der Implantate. Auch namhafte Hersteller bieten schmale Varianten an, sodass wir nicht auf Billigprodukte, welche die Haltbarkeit drastisch einschränken, zugreifen müssen. Wir verwenden bei uns nur hochwertige, seit Jahrzehnten bewährte und wissenschaftlich dokumentierte Produkte. Diese sind vielleicht etwas teurer, halten dafür aber deutlich länger.
Künstliches Knochenersatzmaterial oder der eigene Knochen?
Wir verwenden ausschließlich ein seit Jahrzehnten bewährtes und wissenschaftlich dokumentiertes sowie untersuchtes Knochenersatzmaterial eines Schweizer Marktführers. Es handelt sich hierbei um ein korallenartiges Gerüst und dient als vorübergehenden Platzhalter. Denn das künstliche Material wird nach einer gewissen Zeit vom Körper in körpereigenen Knochen umgewandelt. Häufig vermischen wir dieses künstliche Knochenersatzmaterial zudem noch mit körpereigenen Knochenspänen. Diese entstehen entweder beim Implantieren oder können leicht gewonnen werden. Körperfremdes Ersatzmaterial erzeugt häufig mehr körpereigenen Knochen, da es nicht so stark vom Organismus aufgelöst (resorbiert) wird.
Wie verläuft der Eingriff?
Nach einer örtlichen Betäubung und gründlichen Desinfektion Ihrer Mundhöhle decken wir Sie und den Behandlungsstuhl mit sterilen Einmaltüchern ab. Anschließend führen wir eine kleine Schleimhautstanzung oder einen kleinen Schnitt durch und bringen das Implantat ein. Wenn nötig nähen wir die Wunde anschließend mit zwei oder drei Stichen speicheldicht zu.
Welche Hygiene-Richtlinien gibt es im Bereich Implantologie?
Sämtliche Instrumente für Ihre Behandlung unterliegen den strengen Anforderungen des Robert Koch-Institutes (RKI). Das RKI ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. In unserer Praxis führt extra geschultes Personal alle Hygiene-Maßnahmen sorgfältig und gewissenhaft durch. Produkte, die wir in Ihren Körper dauerhaft einbringen, sind industriell nach denselben strengen Richtlinien sterilisiert und für den Transport mehrfach steril verpackt.
Brauche ich eine Vollnarkose?
In der Regel reicht auch bei größeren Eingriffen eine örtliche Betäubung aus, da der reine Knochen keine Schmerzen wahrnehmen kann. Lediglich die Knochenhaut besitzt Schmerzrezeptoren.
Kann meine vorhandene Totalprothese wieder einen festen Halt bekommen?
Durch das Einbringen von Implantaten in den Kiefer können wir den Halt Ihrer alten Prothesen deutlich verbessern. Wackelnde oder schaukelnde Prothesen gehören damit bis ins hohe Alter der Vergangenheit an. Sie können Ihre alten Prothesen während der Einheilphase über den Implantaten weiterhin tragen, sodass Sie nicht auf Ihre Zähne verzichten müssen.
Wie läuft eine Implantation ab?
Die durchsichtige Alphalign-Zahnschiene können Sie im Alltag tragen, ohne dass sie auffällt. Schnelle Zahnkorrektur mit Erfolg.